Münchhausen

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Jeder kennt den Ritt auf der Kanonenkugel, das halbierte Pferd, das nicht mit dem Saufen aufhört oder den Kraftakt, mit dem sich jemand am eigenen Schopf aus dem Sumpf zieht.

Lösche Auswahl

Seiten: 165
ISBN 978-3-954189-63-2 (Mobi), 978-3-954189-62-5 (Epub), 978-3-954189-64-9 (PDF)

Beschreibung

Illustrierte Fassung

Jeder kennt den Ritt auf der Kanonenkugel, das halbierte Pferd, das nicht mit dem Saufen aufhört, da es hinten ausläuft oder den Kraftakt, mit dem sich jemand am eigenen Schopf aus dem Sumpf zieht. All diese Husarenstreiche werden dem Baron Münchhausen zugeschrieben.

Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen (1720-1791), der Namensgeber gleichnamiger Lügengeschichten, hat tatsächlich gelebt – womit der Fakten schon genüge getan ist. Von niederem Adel und schon früh Halbwaise, lebte er mit seiner Mutter und sechs Geschwistern auf einem eher bescheidenen Gut im Weserbergland, das auch heute noch zu besichtigen ist. Münchhausen liebte es, nach der Rückkehr aus dem Kriegsdienst seine Freunde und Jagdgäste mit erfundenen Geschichte von absurder Komik und Abenteuerlichkeit zu unterhalten.

Schon zu seinen Lebzeiten, was ihm nicht immer zum Vorteil geriet, wurden seine Geschichten literarisch verarbeitet und so fand er sich nicht selten gleichgesetzt mit der Person in den Büchern, mit dem Lügenbaron. Gottfried August Bürger schrieb bereits 1786 auf Grundlage eines englischen Textes, das wiederum auf einem anonym verfassten deutschen Urtext fußte, die bis heute bekannteste Version.

Lang ist die Liste von Verfilmungen (die bekannteste sicherlich mit Hans Albers aus dem Jahre 1943), Adaptionen, Variationen und Zitaten. Schließlich wird der Name sogar durch eine eigene psychische Erkrankung „geadelt“: Das Münchhausen-Syndrom wird geboren.

So leicht und fertig ich im Springen war, so war es auch mein Pferd. Weder Gräben noch Zäune hielten mich jemals ab, überall den geradesten Weg zu reiten. Einst setzte ich darauf hinter einem Hasen her, der querfeldein über die Heerstraße lief. Eine Kutsche mit zwei schönen Damen fuhr diesen Weg gerade zwischen mir und dem Hasen vorbei. Mein Gaul setzte so schnell und ohne Anstoß mitten durch die Kutsche hindurch, wovon die Fenster aufgezogen waren, daß ich kaum Zeit hatte, meinen Hut abzuziehen und die Damen wegen dieser Freiheit untertänigst um Verzeihung zu bitten.

ISBN 978-3-954189-63-2 (Mobi), 978-3-954189-62-5 (Epub), 978-3-954189-64-9 (PDF)


Verlag: Null Papier Verlag
Erstveröffentlichung: 16. August 2017
Ausgabe: 1. Auflage
ISBN: 978-3-954189-62-5
ISBN: 978-3-954189-63-2
ISBN: 978-3-954189-64-9
Format: EBook

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Format

Epub, Mobi, PDF

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