Beschreibung
Neue Deutsche Rechtschreibung
Isolde Kurz ist auch heute noch eine ambivalente Schriftstellerin. Schon in jungen Jahren selbstständig als Autorin und Übersetzerin, war sie eine Seltenheit im wilhelminischen Deutschland. Später jedoch geriet sie wegen ihres Schweigens im Dritten Reich und ihrer altmodischen Sprache in Kritik. Hervorzuheben sind ihre Werke „Vanadis“ und „Florentiner Novellen“.
Isolde Kurz wuchs in einem liberalen und an Kunst und Literatur interessierten Haushalt auf. Anfang der 1890er Jahre errang sie erste literarische Erfolge mit Gedicht- und Erzählbänden.
ISBN 978-3-962812-16-4 (Mobi), 978-3-962812-15-7 (Epub), 978-3-962812-17-1 (PDF)Ihre Poesie ist aus der Freude am Schönen, aus dem Drang nach Spiel und Schein hervorgegangen. Auf eine höchste, ewige Wirkung muss sie verzichten, sie wird noch keinen Betrübten getröstet, keinem Irrenden die Wege gezeigt haben. Es ist ein Künstler-, kein Sehertum, und das Beste davon bleibt immer Gelegenheitspoesie, freilich im edelsten Stile. Sie begleitet die Freunde zum Tanz, zur Jagd, zum Turnier, sie singt Lust und Unlust der Liebe, sie preist die Lebenden und verherrlicht die Toten. Die Verklärung des Augenblicks ist ihr Ziel und Lohn zugleich. Aber es ist die Frage, ob nicht von den einsamen Unsterblichen der eine oder andere einen Teil seines Nachruhms um einen Platz an dieser Tafelrunde hingegeben hätte.
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