Beschreibung
Mit wundervollen Illustrationen von Heinz Kiwitz
Von einfachen Landarbeitern, die er ursprünglich literarisch verewig wollte, inspiriert, schrieb Fallada dieses längere Märchen für Erwachsene, genauer handelt es sich um ein Kunstmärchen mit wundervollen Illustrationen des jung verstorbenen Holzschneiders und Karikaturisten Heinz Kiwitz.
In diesem Märchen dreht sich alles um einen finsteren Fluch und teuflische Mächte, aber auch um die Hoffnung auf Liebe.
»Was brauchet der Mensch Flügel – hat er doch die Liebe!«
Hans Fallada (21. Juli 1893–5. Februar 1947), eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, war ein deutscher Schriftsteller. Sein nüchterner, objektiver Stil, in dem er seine fiktionalen Berichte über meist scheiternde Gestalten verfasste, macht ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der „Neuen Sachlichkeit“.
Heinz Kiwitz (4.09.1910–1938 in Spanien) war ein deutscher Holzschneider des Expressionismus und ein politisch links orientierter Karikaturist. Er starb im Spanischen Bürgerkrieg im Kampf gegen das Franco-Regime.
ISBN 978-3-962813-66-6 (Mobi), 978-3-962813-65-9 (Epub), 978-3-962813-67-3 (PDF)Dem Schreiberlein war es wie im Traum. Er klapperte mit den Augendeckeln, zupfte sich an der Nase, riss sich an den Haaren, zwickte sich die Waden, aber es blieb, wie es war: da saß er und schrieb, und genau, wie er es gewohnt war, hob das andere Ich jetzt die Feder hoch, ließ sie einen Augenblick über dem Tintenfass rasten, und nun hinabschießen in die schwarze Flut wie eine Möwe, die auf ein Fischlein stößt. »Aber ich kann doch nicht«, murmelte er ganz verwirrt, »das alles ist doch Zauberwerk!«
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