Heimliches Berlin

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Ein Schlüsselroman aus den Zwanziger Jahren. In kurzen Fragmenten erzählt „Heimliches Berlin“ die ausschweifende Geschichte einer berühmten, und später zu filmischen Ehren gekommen Menage a trois.

Lösche Auswahl

Seiten: 133
ISBN 978-3-962814-14-4 (Mobi), 978-3-962814-13-7 (Epub), 978-3-962814-15-1 (PDF)

Beschreibung

Ein Schlüsselroman aus den Zwanziger Jahren

Mit zahlreichen Fotoaufnahmen aus dem Berlin der 1920er.

Zwischen den Weltkriegen gibt es nicht nur das arme, düstere, hoffnungslose Berlin eines Hans Fallada, es gibt auch das sprühende, lebendige, promiske Berlin eines Franz Hessel. Die „Wilden Zwanziger“, in denen ein Taumel der Freiheit zelebriert wird.

In kurzen Fragmenten erzählt „Heimliches Berlin“ die ausschweifende Geschichte einer berühmten, und später zu filmischen Ehren gekommen Menage a trois zwischen Hessel, seiner Frau Helene Grund und dem Schriftsteller Henri-Pierre Roche – hier nur notdürftig mit anderen Namen und Berufsbezeichnungen der Protagonisten verschleiert.

Bürgerliche und „Drop-outs“ der damaligen Gesellschaft, losgelöst von den Standesdünkeln und befreit aus der Korsage des Wilhelminischen Zeitalters, vermischen sich in den Nachtklubs der damals aufregendsten Stadt des Kontinents. Alles scheint plötzlich möglich: Vergnügen, Freiheit, Zwanglosigkeit.

Und immer wieder ist man beim Lesen dieses damaligen Szene- und Kultromans überrascht, wie frei die deutsche Gesellschaft vor Hitler war. Und man ertappt sich ein ums andere Mal bei dem Gedanken, wie Deutschland, wie Europa, ohne den österreichischen Gefreiten hätte gedeihen können.

»Nicht gut, Wendelin, ich kann nicht mehr so weiterleben, es muss etwas geschehen, ich will fort. Kannst du mir nicht helfen, mit mir verreisen? Unter deinen Onkeln und Vettern sind doch viele Diplomaten. Können die dich nicht ins Ausland schicken? Ich bin dann deine alte Sekretärin. Wenn es drauf ankommt, bin ich sicher ganz praktisch, man lässt mich nur nie etwas Vernünftiges tun. Ich kann gut Englisch und Französisch, sogar etwas Italienisch, und Schreibmaschine, langsam allerdings. Du lachst, mir ist gar nicht zum Lachen. Nimm es lieber ernst, dass ich gerade zu dir komme. Das ist doch sonderbar, da du so jung bist und noch gar nichts bewiesen hast. Aber gestern beim Tanzen fühlte ich, dass du vielleicht der einzige unter uns bist, der noch nicht resigniert, noch nicht weise ist.«

ISBN 978-3-962814-14-4 (Mobi), 978-3-962814-13-7 (Epub), 978-3-962814-15-1 (PDF)


Verlag: Null Papier Verlag
Erstveröffentlichung: 10. Februar 2018
Ausgabe: 1. Auflage
ISBN: 978-3-962814-13-7
ISBN: 978-3-962814-14-4
ISBN: 978-3-962814-15-1
Format: EBook

Zusätzliche Information

Format

Epub, Mobi, PDF

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