Der Frauenmörder

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In dieser Kriminalgeschichte aus dem Berlin der 1920er Jahre verschwinden fünf heiratswillige Frauen auf rätselhafte Weise.

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Seiten: 120
ISBN 978-3-943466-17-1 (Mobi), 978-3-943466-75-1 (Epub), 978-3-943466-76-8 (PDF), 978-3-962816-95-7 (Print)

Beschreibung

In dieser Kriminalgeschichte aus dem Berlin der 1920er Jahre verschwinden fünf heiratswillige Frauen auf rätselhafte Weise aus ihren Pensionen und werden nie mehr gesehen. Allein ein blonder Herr scheint das Bindeglied zwischen den Fällen zu sein: Unter der Chiffre »Idylle an der Havel« hat er in einer Zeitung annonciert und so seine Opfer gefunden. Detektiv Krause wird auf den Fall angesetzt und alsbald fündig: Thomas Hartwig, ein erfolgloser Schriftsteller mit Geldsorgen, ist der tatverdächtige Blonde. Er wird als Mörder angeklagt, doch Krause, dessen Bauchgefühl vor voreiligen Schlüssen warnt, ermittelt weiter …

Hugo Bettauer, heute beinahe vergessen, war Anfang des 20. Jahrhunderts ein ebenso unbequemer wie idealistischer Schriftsteller und Journalist. Er schrieb eine Reihe von Romanen, in denen es ihm gelang, brisante gesellschaftliche Themen in Trivialliteratur zu verpacken und so ein breites Publikum zu erreichen.

Hugo Bettauer wurde 1925 von einem fanatischen Nationalsozialisten ermordet.

Krause war ein unglücklicher Mensch und hatte einen Knacks weg, von dem er sich nicht erholen konnte. Er hieß in Wirklichkeit Joachim von Dengern, entstammte einer wenig begüterten, aber um so vornehmeren Familie, hatte sein Einjährigenjahr bei den Gardekürassieren abgedient, war Reserveleutnant geworden und nach Erlangung des Juristischen Doktordiploms und später des Referendarexamens in die Kanzlei eines der berühmtesten Berliner Rechtsanwälte, des Justizrates Rodenbach, eingetreten. Man war jung, hatte in Pommern einen Bruder Gutsbesitzer, der durch Heirat klotzig reich geworden war, man jeute also ein bißchen, gab für nette kleine Mädchen mehr Geld aus, als man eigentlich durfte, pumpte von Zeit zu Zeit den um zehn Jahre älteren Bruder kräftig an, kam oft etwas verkatert und zu spät in das Bureau oder zu Gericht — kurzum, man lebte so und nicht schlechter als tausend andere junge Referendare, die »von« sind, als nette, lustige Kerle gelten und gut daran tun, sich die Hörner abzustoßen, bevor es unter das Joch der Ehe und Würden geht.

ISBN 978-3-943466-17-1 (Mobi), 978-3-943466-75-1 (Epub), 978-3-943466-76-8 (PDF), 978-3-962816-95-7 (Print)


Verlag: Null Papier Verlag
Erstveröffentlichung: 26. Januar 2012
Ausgabe: 1. Auflage
ISBN: 978-3-943466-75-1
ISBN: 978-3-943466-17-1
ISBN: 978-3-943466-76-8
Format: EBook

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Format

Epub, Mobi, PDF

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