Beschreibung
Ob alte Nannys, die mit dem Teufel paktieren, Flitterwöchner auf Zombiejagd oder mobbende Raumfahrer – die Protagonisten dieser Geschichten sind immer außergewöhnlich.
Wallander schreibt sehr unterhaltsam, spannend und kurzweilig. Seine Geschichten haben nicht selten einen Twist, der den Leser dazu bringt, den Text gleich noch mal zu lesen.
Auf die Frage, wie er denn zu seinen Ideen käme, antwortete der Autor: im Schlaf.
Zitat eines Lesers: „… man muss alle Geschichten bis zum Ende lesen …“ – Was kann sich ein Autor mehr wünschen?
ISBN 978-3-962815-36-3 (Mobi), 978-3-962815-35-6 (Epub), 978-3-962815-37-0 (PDF), 978-3-962815-38-7 (Print)»Wer sind sie?«, flüsterte sie mit trockenem Mund.
»Das wissen Sie nicht? Sie haben keine Ahnung? … Meine Liebe … ich bin der Teufel.«
Miss McPoddle wusste nicht, was sie mehr erschreckte, dass dieser Mann behauptete der Teufel zu sein oder, dass sie überhaupt keinen Grund verspürte, an seinen Worten zu zweifeln. Sie ahnte es, fühlte es in ihren Knochen, in ihrem Fleisch, in ihrem Sein. So wie man es fühlt, wenn man eine schwere Krankheit erleidet, aber vor dem Spiegel aussieht als sei man kerngesund. Das Gift war bereits im Körper: Es war die schockierende Erkenntnis, den Teufel vor sich auf dem Bett sitzen zu haben. Es war die urmenschlichste Erfahrung, dem schieren Bösen Einlass gewährt zu haben. Mit einem Male waren jegliche Sicherheit und jeglicher zivilisatorische Halt von ihr gewichen. Dieser Mann war der Antichrist.
»Ah, ich merke, Sie glauben mir … das ist schön, so muss ich mir keine Zauberkunststücke oder Ähnliches für sie ausdenken.« Und er lachte, mein Gott, er lachte. Und auf einmal war die wundervolle Stimme verschwunden, hatte dem Geräusch Platz gemacht, das erklang, wenn man über brüchiges Eis lief. Ein Geräusch, so schrecklich wie das Zerquetschen eines aus dem Nest gefallenen Kükens unter einem schweren Stiefel.
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.