Beschreibung
„Quo vadis? Wohin gehst Du?“ fragt Petrus Jesus bei seiner Flucht aus Rom.
Diese in den Petrusakten geschilderte letzte Begegnung inspirierte den polnischen Schriftsteller Henryk Sienkiewiczs zu seinem Roman, in dem er die Anfänge des Christentums in Rom zur Zeit Neros farbenprächtig und spannend schildert. Damit schuf er den ersten historischen Weltbestseller.
Der Roman erzählt die Liebesgeschichte zwischen dem jungen Patrizier Marcus Vinicius und Lygia, einer Christin, die als Geisel nach Rom verschleppt wurde. Die Liebenden geraten in den Strudel der Ereignisse um die Christenverfolgungen unter der Regentschaft Neros.
Von dem Glanze der Sonne umstrahlt, stand Petrus hochaufgerichtet inmitten der Söldner und schaute mit Blicken des Siegers auf die Stadt, auf sein Erbe. ›Durch mich bist du frei geworden!‹ sagte er sich. Keiner aber von denen, die um ihn versammelt waren, von den Söldnern, welche das Loch für das Kreuz gruben, bis zu den Glaubensbrüdern, ahnte, daß sich unter ihnen die wahre Herrschaft befand, daß die Cäsaren dahingehen, die Barbaren gleich einer Sturmflut verschwinden mochten, daß aber jener Greis in alle Ewigkeit seine Macht behaupten werde.
„Quo vadis“ war bereits kurz nach seinem Erscheinen ein großer Erfolg und wurde mehrmals verfilmt. Am bekanntesten ist die Verfilmung von 1951 mit dem noch jungen Peter Ustinov in der Rolle des Neros.
Sienkiewicz (1846-1916) erhielt 1905 den Nobelpreis für Literatur, „Quo vadis?“ war ein wesentlicher Grund dafür.
1. Auflage, ISBN 978-3-954183-97-5 (Mobi), 978-3-954183-98-2 (Epub), 978-3-954183-99-9 (PDF)
Umfang : 403 Normseiten bzw. 458 Buchseiten
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