Beschreibung
„Indiana Jones“ trifft „Der Name der Rose“: eine Schatzsuche im Universitäts-Milieu des 19. Jahrhunderts.
Doktor Fritz Hahn und Professor Felix Werner suchen die verlorene Handschrift des Tacitus. Einen ersten Hinweis auf den Fundort macht der Professor in einem Bibliotheksverzeichnis. Das gesuchte Objekt soll sich in einem Kloster befinden. Dort macht der Professor Bekanntschaft mit der lieblichen und nicht weniger patenten Ilse, während sich Doktor Hahn mit der Tochter eines alten Erbfeindes auseinandersetzen muss.
Für Spannung ist gesorgt in diesem unterhaltsamen Professorenroman des Erfolgsschriftstellers Gustav Freytag.
„Das ist mein Lieblingsbuch. Seit meiner Jugend bis heute.“ B. Gregor (gustav-freytag.info)
»Sei nur ruhig,« besänftigte Rollmaus, »ich habe ja nichts dagegen, wenn es sein muss. Ich habe deinetwegen schon in ganz andere saure Äpfel gebissen.«
»Meinetwegen?«, fragte die Oberamtmann gekränkt. »Bin ich unvernünftig, bin ich ein Tyrann, bin ich eine Eva, welche mit ihrem Manne unter dem Baume steht, mit liederlichem Haar, und nicht einmal mit einem Hemde? Willst du dich und mich mit solchen alten Zuständen vergleichen?«
»Na,« sagte Rollmaus, »gib dich zufrieden, wir wissen ja, wie wir miteinander stehen.«
»Siehst du wohl, dass ich recht habe?«, versetzte besänftigt die Frau Oberamtmann. »Und glaube mir, ich weiß auch, wie andere miteinander stehen, und ich sage dir, ich habe so eine Ahnung, es spinnt sich etwas an.«
»Wer spinnt?«, fragte Rollmaus.
»Es ist zwischen Ilse und dem Herrn Professor.«
»Das wäre der Teufel!«, rief der Oberamtmann lebhafter, als er den ganzen Tag gewesen war.
»Still, Rollmaus, man hört dich, vernachlässige nicht die Diskretion.«
Die verlorene Handschrift
ISBN 978-3-954187-63-8 (Mobi), 978-3-954187-64-5 (Epub), 978-3-954187-65-2 (PDF)
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