Beschreibung
Fassung in aktueller Rechtschreibung
Kisch, der „rasende Reporter“, wie er auch genannt wurde, schildert buchstäblich und hautnah, wie es ihm zwischen Schützengräben, Feuergefechten und Märschen ergangen ist.
Wer das liest, versteht, warum der Erste Weltkrieg auch „Urkatastrophe“ Europas genannt wird. Niemals zuvor war der Mensch so sehr seiner Würde beraubt, wurde er ein Spielball der Mächtigen: geschunden, ermordet und als Kanonenfutter missbraucht.
Die Tagebuchaufzeichnungen beginnen am 31. Juli 1914 und enden am 22. März 1915 mit Kischs Rückkehr aus dem Krieg. Dazwischen erlebt und berichtet er von Gewaltexzessen, sinnlosen Gefechten, Schikanen und Materialschlachten um wenige Meter Frontgewinne.
ISBN 978-3-962816-79-7 (Mobi), 978-3-962816-78-0 (Epub), 978-3-962816-80-3 (PDF), 978-3-962816-81-0 (Print)Es ist nicht auszudenken, dass man Menschen, mit denen man tags vorher gesprochen, junge Menschen, mit denen man seit Monaten ununterbrochen beisammen war und die gesund waren, ohne sichtbaren Übergang plötzlich nicht mehr sehen soll, weil sie im Grabe liegen und nicht mehr sind. Man flucht diesen schrecklichen Tagen.
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