Das Gut Stepantschikowo und seine Bewohner

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Eine böse Satire über Macht und Ohnmacht und ein Kurzroman, um Einstieg in Dostojewskis Werk zu finden.

Lösche Auswahl

Seiten: 341
ISBN 978-3-962814-65-6 (Mobi), 978-3-962814-64-9 (Epub), 978-3-962814-66-3 (PDF), 978-3-962814-70-0 (Print)

Beschreibung

mit Übersetzung aller französischen Passagen

Der Erzähler Sergej Alexandrowitsch reist aus St. Petersburg auf das Gut seines Onkels, Oberst Rostanew, und stellt fest, dass ein Scharlatan namens Foma Opiskin es geschafft hat, die Menschen um ihn herum glauben zu machen, dass er trotz seines aggressiven, egoistischen und boshaften Verhaltens tugendhaft sei.

Foma, ein gescheiterter und untalentierter Schriftsteller mittleren Alters hat die Macht auf dem Gut an sich gerissen, alles tanzt nach seiner Pfeife: Er verpflichtet die Diener, Französisch zu lernen, und verbietet ihnen das Tanzen. Er hält Rostanews Mutter, eine einfältige und ungebildete Frau, in emotionaler Abhängigkeit – Sie himmelt ihn an und hält jedes seiner Worte für sakrosankt.

Die Erzählung steigert sich zu einer Verwechslungs- und Entführungsfarce um eine zurückgebliebene Braut und einen Onkel im dritten Frühling. Und Foma muss all seine Manipulationskompetenz aufwarten, um sich schlussendlich als der geläuterte und versöhnende Erlöser feiern zu lassen.

Die Geschichte war ursprünglich als Theaterstück gedacht. Erst nach Dostojewskis Tod wurde die Darstellung des Heuchlers Foma Opiskin populär. Die Kürze des Romans bietet einen erstklassigen Einstieg in Dostojewskis Werk.

»Was geht dich das an, du Tölpel?« antwortete er und sah das arme Bäuerlein verächtlich an. »Warum hältst du mir dein Mopsgesicht hin? Soll ich dir hineinspucken?«

Foma Fomitsch redete immer in diesem Ton mit dem »verständigen russischen Bauern«.

»Väterchen«, sagte ein anderer Bauer, »wir sind ungebildete Leute. Vielleicht bist du Major oder Oberst oder gar eine Exzellenz, – wir wissen gar nicht einmal, wie wir dich anreden müssen.«

»Tölpel!« betitelte Foma Fomitsch auch diesen, wurde jedoch etwas milder. »Zwischen Gehalt und Gehalt ist ein Unterschied, du einfältiger Kerl! Manch einer hat Generalsrang, bekommt aber doch nichts, weil er es nicht verdient und dem Zaren keinen Nutzen bringt. Ich aber bekam, als ich beim Minister angestellt war, zwanzigtausend Rubel; die nahm ich jedoch nicht für mich, da ich meine Amtstätigkeit um der Ehre willen ausübte und auch genug eigenes Vermögen besaß. Ich gab mein Gehalt für Zwecke der Volksbildung im Reiche hin und für die abgebrannten Einwohner von Kasan.«

ISBN 978-3-962814-65-6 (Mobi), 978-3-962814-64-9 (Epub), 978-3-962814-66-3 (PDF), 978-3-962814-70-0 (Print)


Verlag: Null Papier Verlag
Erstveröffentlichung: 10. April 2018
Ausgabe: 1. Auflage
ISBN: 978-3-962814-64-9
ISBN: 978-3-962814-65-6
ISBN: 978-3-962814-66-3
Format: EBook

Zusätzliche Information

Format

Epub, Mobi, PDF

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